Zusammenfassung
Unsere Versuche haben folgendes ergeben:
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1.
Adrenalin, in den Sohlenballen eingespritzt, hat sowohl bei erhaltenem als auch bei durchschnittenem Ischiadicus keine oder nur ganz geringe Wirkung im Sinne einer Schwei\sekretion.
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2.
Durchschneidung der hinteren Wurzeln ergibt keine änderung des unter 1. angegebenen Befundes.
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3.
Neurogalvanische Versuche sprechen gegen das Vorhandensein von Hemmungsfasern.
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4.
Degeneration schwei\befördernder Fasern in Verbindung mit Pilocarpinversuchen kann kaum als Methode zum Nachweis schwei\hemmender Fasern benutzt werden.
Wir glauben aussprechen zu dürfen, da\ wir auf Grund unserer Versuche eine Hemmungsinnervation, die im Ischiadicus und in den hinteren Wurzeln verlaufen sollte, nicht annehmen können.
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Schilf, E., Mandur, I. Zur Frage der Hemmungsinnervation der Schwei\drüsen. Pflügers Arch. 196, 345–357 (1922). https://doi.org/10.1007/BF01722848
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01722848