Zusammenfassung
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1.
Es ist unter den mitgeteilten Bedingungennicht möglich, Kaulquappen in ihrer Entwicklung zu beeinflussen, wenn Frösche vor dem Ablaichen mit Schilddrüse gefüttert werden, wenn unbefruchtete Eier und Sperma mit wirksamen Substanzen behandelt werden, wenn ferner frisch abgelegter, befruchteter Laich vorübergehend mit solchen behandelt wird.
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2.
Kaulquappen zeigen typische Schilddrüsenwirkung nach Fütterung mit 3,5-1-Dijodtyrosin, 3,5-d-l-Dijodtyrosin, jodiertem Seidenpepton, Thyreoglobulin, Jodovalbumin D, Jodserumalbumin A und D (vonBlum undStrauss dargestellt). Unwirksam waren Tyrosin + Jodkalium, Dibromtyrosin, Phenylalanin, p-Jodphenylalanin, Seidenpepton.
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3.
Kaulquappen, die typische Schilddrüsenmerkmale zeigen, haben verminderten Glykogengehalt in der Leber.
Näheres ist aus der vorstehenden Tabelle III zu ersehen.
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Abderhalden, E., Schiffmann, O. Studien über die von einzelnen Organen hervorgebrachten Substanzen mit spezifischer Wirkung. Pflügers Arch. 198, 128–144 (1923). https://doi.org/10.1007/BF01722506
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