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β-imidazolyläthylamin und die Organextrakte

Erster Teil: β-imidazolyläthylamin als mächtiger Erreger der Magendrüsen

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Zusammenfassung

Der Wirkungscharakter von β-i-imidazoläthylamin (β-i) hängt von dessen Einführungsart ab.

Intravenös eingeführt setzt es den Blutdruck rapid herab. Als Begleiterscheinungen treten auf: Aufregung, dann in Depression übergehend, Speichel-, Tränen- und Pankreassaftabsonderung, Kotabgang und Harnabfluss.

In den Darm hereingebracht bleibt β-i ohne Wirkung. Bei subkutaner Einführung führt β-i als eminent passiver Körper bloss die Sekretion des saueren Magensaftes herbei, andere Erscheinungen bleiben aus. 0,00021 β-i auf 1 kg Gtwicht bewirken schon eine Absonderung von 3,75 ccm Magensaft pro 1 kg Gewicht.

Die Sekretion findet statt nach Durchtrennung der Nn. Vagi und Darreichung von Atropin; es wirkt also β-i höchstwahrscheinlich auf. die Drüsen selbst.

Den Wirkungskörper von Organextrakten bildet bei subkutaner Einführung höchstwahrscheinlich β-i.

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Popielski, L. β-imidazolyläthylamin und die Organextrakte. Pflügers Arch. 178, 214–236 (1920). https://doi.org/10.1007/BF01722024

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