Zusammenfassung
Es wird eine einfache Methode zum Diastasenachweis für klinische Zwecke angegeben. Das Verfahren bestimmt jodometrisch den Grad der Stärkeverdauung in einer Versuchsreihe mit gleicher Harnmenge von gleichen zpezifischen Gewicht und steigender Stärkemenge, innerhalb bestimmter Zeit, bei bestimmter Temperatur, gleicher Salz- und optimaler H-Ionenkonzentration, und schaltet das Jodbindungsvermögen des Harns aus. Damit wird eine Reihe von Fehlerquellen beseitigt, die bisher gebräuchlichen Methoden anhaftete.
Bei Säuglingsrachitis wurden im Harn erhöhte Diastasewerte festgestelt, die mit der Heilung abnahmen.
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Adam, A. Diastasebestimmung für Klinische Zwecke. Klin Wochenschr 2, 1548–1549 (1923). https://doi.org/10.1007/BF01721304
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01721304