Zusammenfassung
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1.
Der Eintritt der Menstruation bewirkt in vielen Fällen eine methodisch nachweisbare chemisch-physikalische Umstellung der allgemeinen Körperkolloide und der Säftestruktur, deren Auswirkung theoretisch u. a. auch für den Wasserhaushalt des Organismus Abweichungen erwarten läßt.
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2.
Klinisch gelingt es mit Hilfe desKauffmannschen Diureseversuches in Reihenuntersuchungen in 47% aller Fälle bei kreislaufgesunden Frauen im Prämenstrum und Sub menstruatione eine dem Zustand im Intermenstrum gegenüber erhöhte Ödembereitschaft nachzuweisen.
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3.
Eine Abhängigkeit dieser Reaktionseinstellung von dem Bestehen eines bestimmten, konstitutionellen Types läßt sich an dem untersuchten Material nicht feststellen.
Literaturverzeichnis
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Eufinger, H., Spiegler, R. Der Einfluß des mensuellen Zyklus auf den Wasserstoffwechsel. Arch. Gynak. 135, 223–231 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01709189
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