Zusammenfassung
Aus dem gleichzeitig registrierten übereinstimmenden Verlauf der Thermoemission und Thermolumineszenz bei Fluβspaten, die mittels Röntgenstrahlen bei verschiedenen Temperaturen neu gefärbt (regeneriert) wurden, geht hervor, dass sich die Erscheinungen der Elektronen-Thermoemission aus Farbzentren näher beschreiben, lassen und dass aus dem Verlauf der Thermoemissionskurven die Wärmedissoziationsenergien bestimmt werden können in gleicher Weise wie dies auf dem Gebiete der Lumineszenz mit Hilfe der Methode der Wärmekurven (“glow curves”) geschieht. Beide Erscheinungen wie auch die Photoemission wurden dann zur Bestimmung der Anzahl der Zentrenarten und zum Studium des Wesens und der Eigenschaften der Farbzentren in Fluoriten herangezogen.
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Bohun, A. Thermoemission und Thermolumineszenz bei Flusspat. Czech J Phys 5, 224–236 (1955). https://doi.org/10.1007/BF01689207
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01689207