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Interferenzbrechung bei Durchstrahlung makroskopischer Kristallkeile

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Es wurden die Interferenzbrechungseffekte studiert, die bei Durchstrahlung eines einer Kante benachbarten Kristallbereiches auftreten. Die keilförmigen Kristalle wurden durch Spaltung hergestellt; Versuchssubstanz war MgO. Die nach der dynamischen Theorie zu erwartenden Aufspaltungen der Laue-Strahlen konnten sowohl bei den Beugungsreflexen als auch beim Nullreflex bestätigt werden. Die Beobachtung des Kikuchi-Diagramms ermöglichte es, die Kristallorientierung zu ermitteln und den Kristall so auszurichten, daß der Zweistrahlenfall nahezu realisiert war. Aus den Aufspaltungen der Beugungsreflexe ließen sich die stärkeren Strukturfaktoren mit einer Meßgenauigkeit von etwa 2% bestimmen. Aus der Nullstrahlaufspaltung konnte das Brechungspotential (mittleres inneres Potential) ermittelt werden. Das Verfahren ist einfacher und genauer, als die Methode, welche die Interferenzbrechung an submikroskopischen Kristallen verwendet. Es dürfte allgemein anwendbar sein, falls Kristalle mit ideal ausgebildeten Kantenbereichen zur Verfügung stehen.

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Lehmpfuhl, G., Molière, K. Interferenzbrechung bei Durchstrahlung makroskopischer Kristallkeile. Z. Physik 164, 389–408 (1961). https://doi.org/10.1007/BF01679799

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