Zusammenfassung
Aus den Ergebnissen der zahlreichen Versuche, welche ich in dieser Abhandlung angeführt habe, ist man berechtigt den Schluss zu ziehen, dass das Alypin ein Localanästheticum darstellt, welches, bei mindestens gleicher Intensität in der Wirkung, vor dem Cocaïn den grossen Vorzug hat, bedeutend weniger giftig zu sein, absolut keine Mydriase und keine Accommodationsstörungen hervorzurufen.
Ausserdem theilt es mit dem Cocaïn die werthvolle Eigenschaft, vollkommen neutrale, in ihren Lösungen durch die Alkalescenz der Körpersäfte nicht fällbare Salze zu bilden, und hat den Vortheil, sich bei vorsichtiger Behandlung unzersetzt sterilisiren zu lassen.
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Impens, E. Ueber Localanästhesie. Pfllüer, Arch. 110, 21–87 (1905). https://doi.org/10.1007/BF01677998
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01677998