Der asynchrone Linearmotor mit massiveisernem oder geschichtetem Sekundärteil

Übersicht

Rechnung und Messung werden für verschiedenartige Antriebe im Leistungsbereich 6 ... 990 kW hinsichtlich Primärströmen, Leistungen, Kräften und Feldverteilungen miteinander verglichen. Dabei zeigt sich die Tauglichkeit der in Teil 1 entwickelten Berechnungsmethode. Für einen Hochbahnantrieb werden die Sekundärteilvarianten massiveisern, Schiene mit lamelliertem Rückschluß, Schiene mit massiveisernem Rückschluß miteinander verglichen. Schließlich wird aus einer kritischen Beurteilung der Berechnungsmethode gefolgert, daß der Aufbau des für den praktischen Betrieb geeigneten asynchronen Linearmotors i. a. eine dreidimensionale Berechnung erfordert, wobei bei massiveisernen Sekundärteilschichten mit einer geeignet bestimmten Ersatzpermeabilität gerechnet werden darf. Hinsichtlich Eingangsimpedanz und Schubkraft stellt die Rechnung mit durchgehendem Primärteileisen eine sehr gute Näherung dar. Lediglich hinsichtlich der Vertikalkraft scheint der erheblich größere Rechenaufwand zur Berücksichtigung der endlichen Primärteil-Eisenlänge u. U. gerechtfertigt.

Contents

Calculation and measurement for various drives in the power range 6 ... 990 kW are compared with respect to primary current, power, forces and field distributions. Thereby the validity of the analysis developed in part 1 becomes obvious. For an overhead-railway-drive three kinds of secondaries are compared: solid iron, conductive sheet with laminated or solid iron magnetic return path. Finally from a discussion of the method of calculation it follows that the construction of linear induction motors being suitable for practical operation requires a three-dimensional analysis. With solid iron secondary layers the variable permeability can be replaced by an effective permeability determined convenient. Considering input impedance and traction force an analysis with infinite primary core is an appropriate approach, only with respect to the vertical force the considerably advanced effort taking into account the finite length of the primary core appears to be justified under certain conditions.