Zusammenfassung
Es ist gelungen, an 72 Patienten experimentell klinische Versuche mit wasserunlöslichen und wasserlöslichen Phosphatid-Peroxyden durchzuführen.
Mit wasserunlöslichen Peroxyden sind bei 51 Patienten die Injektionen in verschiedenen Dosen gelungen. Bei den meisten der mit diesen wasserunlöslichen Peroxyden behandelten Patienten zeigte sich eine elektive Wirkung auf die Tumoren.
Mit den wasserlöslichen Peroxyden, besonders mit dem Phosphatid-Peroxyd 169, sind 21 Patienten behandelt worden. Bei den meisten Versuchen zeigte sich eine ähnliche örtliche elektive Wirkung mit gewisser Gesetzmäßigkeit. Bei Durchführung dieser Versuche ergab sich, daß nicht nur die Menge des eingeführten Stoffes, sondern auch die zeitliche Folge wie auch die Dauer (die Menge der zugeführten Lösung pro Minute) der Injektionen für die Wirkung maßgebend ist. Die Injektionen an aufeinanderfolgenden Tagen haben sich als günstiger erwiesen als Injektionen mit größeren Zwischenpausen, auch wenn hierbei die Dosis ganz groß gewählt wird.
Diese oben geschilderten Tatsachen dienten als Grundlage für die weiteren klinischen Versuche, die im Rudolf-Virchow-Krankenhaus und in der 1. Med. Klinik der Charité seit 1930 ausgeführt werden.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Magat, Syring Experimentelle klinische Vorversuche mit Phosphatid-Peroxyden. Z Krebs-forsch 39, 242–245 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01674163
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01674163