Zusammenfassung
Es wird zuerst der Streuleitwert einer trapezförmigen Nut abgeleitet unter der Voraussetzung, daß die Durchflutung gleichmäßig über die ganze Nut verteilt ist. Die sehr komplizierte Funktion, welche die Beziehung zur parallelflankigen Nut vermittelt, wird durch eine Hyperbel ersetzt, wobei sich eine sehr gute Annäherung ergibt. Es wird weiterhin untersucht, ob größere Abweichungen entstehen, wenn in der Rechnung auch die Nutenisolation berücksichtigt wird. Ein Vergleich der Kurven ergibt, daß auch dann die Abweichungen der Hyperbel von der genauen Kurve so gering sind, daß die Hyperbelgleichung als genügend genau in allen praktischen Fällen verwendet werden kann. Durch Einsetzen der Hyperbelgleichung in die ursprüngliche Gleichung für den Streuleitwert ergibt sich derselbe Ausdruck wie für die parallelflankige Nut, wenn man als Nutbreite die Breite des Trapezes am Zahnkopf einsetzt.
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Unger, F. Die Streuung einer trapezförmigen Nut. Archiv f. Elektrotechnik 17, 467–472 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01673586
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01673586