Zusammenfassung
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1.
In Schleswig-Holstein 1949 25 Brutplätze auf Hochmooren, 6 in Holstein, 19 in Schleswig.
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2.
In Deutschland 1934 62,5 % der 34 Brutplätze auf meist unkultivierten Hochmooren, 37,5 % auf Niederungsmooren.
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3.
Maße und Frischgewichte deutscher Eier werden angegeben.
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4.
Eine Begattung wird geschildert.
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5.
Männchen und Weibchen brüten.
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6.
Es wird vermutet, daß bei einigen Bruten ein Partner (Weibchen?) mit zunehmender Bebrütung im Brüten nachläßt, es später ganz aufgibt und sich an der Führung der Jungen nicht beteiligt.
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7.
Bei allen Bruten führt ab etwa einer Woche nur ein Elterntier.
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8.
Die Brutdauer blieb unbekannt.
Literatur
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- Schleswig-Holstein. Mit Verbreitungskarte; Mitteilungen d. Faun. Arb. Gem. f. Schleswig-Holstein NF. II p. 73–77.
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Kirchner, H. Zur Oekologie und Brutbiologie des Bruchwasserläufers(Tringa glareola) in Schleswig-Holstein. J Ornithol 97, 21–30 (1956). https://doi.org/10.1007/BF01670832
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