Zusammenfassung
Bei der Untersuchung der Rückenmarke von 8 Leichen mit deutlicher Trichterbrust ergab sich in 3 Fällen eine ausgesprochene primäre Gliose des Hals- und z. T. auch Lendenmarks im Gebiet der ventralen Hälfte der Hinterstränge, in einem Fall mit deutlicher Höhlenbildung. In einem 4. Fall konnte eine ausgesprochene Hydromyelie mit dicker Gliafaserummauerung festgestellt werden. Die katamnestischen Erhebungen und Verwandtschaftsuntersuchungen ergaben in allen Fällen das familiäre Vorkommen des Status dysraphicus. In 2 weiteren Fällen fand sich eine auffallende Vermehrung der Ependymzellen und z. T. der zentralen Gliaausbildung. Nur bei 2 Fällen ergab sich ein negatives Resultat.
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Bremer, F.W. Die pathologisch-anatomische Begründung des Status dysraphicus. Deutsche Zeitschrift f. Nervenheilkunde 99, 104–123 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01669012
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