Zusammenfassung
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1.
Es wird eine Reihe von Beispielenmitgeteilt, in welchen Neukurve, Hystereseschleife und ω-ideale Kurve im Bereich der irreversiblen Prozesse bei verschiedenen Temperaturen und die Hystereseschleifen verschiedener Proben aufeinander reduzierbar sind, wenn als reduzierte Feldkoordinate H/Hc oder H/σi benutzt wird; für die Transformierung der Kurven verschiedener Temperatur ist die auf Sättigung reduzierte Magnetisierung\(\overline {\cos } \) ϑ zu benutzen.
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2.
Es werden Beispiele angegeben, in denen die Transformierbarkeit bei verschiedenen Temperaturen durch den gleichen Faktor auch die Anfangssusceptibilität mit umfaßt.
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3.
Die Annäherung an die Sättigung scheint nicht mit dem gleichen Faktor reduzierbar zu sein.
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4.
Die Zunahme von\(\overline {\cos } \) ϑ durch Wechselfeldidealisierung, bezogen auf gleiche Ausgangszustände\(\overline {\cos } \) ϑ0 ist streng unabhängig von der Temperatur, Der Zweck der Mitteilung ist, auf diese Prüfungen hinzuweisen, da aus der Weiterverfolgung neue Einblicke in die Bedeutung derBeckerschen Größen σi und pc zu erwarten sind. Umgekehrt werden sich aus der Nichtgültigkeit der Trf. z. B. bei den reduzierten Magnetisierungskurven verschiedener Temperaturen Aussagen über Strukturänderungen sehr verschiedener Art ergeben.
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RichardBecker zum 60. Geburtstag gewidmet.
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Gerlach, W., Temesváry, A. Über die Transformierbarkeit von Magnetisierungskurven und die Temperaturabhängigkeit der Wechselfeldidealisierung. Z. Physik 124, 570–579 (1948). https://doi.org/10.1007/BF01668893
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01668893