Zusammenfassung
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1.
Sowohl ungewaschene als auch gewaschene Eier können ein sehr verschiedenes Aussehen haben; es kann einerseits schwach, deutlich und stark glänzend, andererseits auch stumpf (glanzlos) sein.
Der Glanz war bei ungewaschenen wie auch bei gewaschenen Eiern nach etwa 4-wöchiger Lagerzeit in einem kühlen Raum unverändert geblieben, auch das Waschen selbst übte keinen Einfluß auf den Glanz aus.
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2.
Bei ungewaschenen Eiern war das Eioberhäutchen nach der Heestermann'schen Probe teils schwach teils auch sehr deutlich nachweisbar. Selbst bei gewaschenen Eiern war der Nachweis des Oberhäutchens in verschiedenen Fällen nach 4 Wochen noch sehr deutlich.
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3.
Aus dem verschiedenen Glanz der Schale und der verschiedenen Stärke der Häutchenbildung bei der Heestermann'schen Probe kann nicht entschieden werden, ob ungewaschene, gewaschene oder bis 4 Wochen alte Eier vorliegen; insbesondere trifft die Ansicht, daß gewaschene Eier stumpf (glanzlos) aussehen, nicht zu.
Literatur
Gaggermeyer, Archiv für Geflügelkunde, 1930,4, 470.
Großfeld, Deutsche Nahrungsmittel-Rundschau 1929, Nr. 3, S. 19.
Broschüre von Josef Krauss “Der Internationale Eierhandel”, S. 10.
Gaggermeyer, Archiv für Geflügelkunde 1930,4, 470.
Krauss, S. 12.
Diese Zeitschrift 1933,66, 301.
Diese Zeitschrift 1933,66, 309.
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Braunsdorf, K. Über die Oberfläche der Eierschale. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 66, 606–608 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01667105
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