Zusammenfassung der Ergebnisse
Aus vorstehenden Ausführungen sei folgendes hervorgehoben:
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1.
Für Reihenbestimmungen kleiner Mengen Arsen wurde eine Kombination des elektrolytischen Verfahrens von Mai und Hurt mit der colorimetrischen Methode nach Flückiger (bezw. nach Smith, Beck und Merres, Fühner, Sanger und Black) beschrieben.
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2.
Die Anode in der Apparatur von Mai und Hurt wurde in eine Tonzelle eingeschlossen, um die arsenbindende Wirkung des hier sich bildenden Bleidioxyds auszuschließen.
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3.
Zur Bindung des den Arsenwasserstoff begleitenden Schwefelwasserstoffs erwies sich krystalliertes Bleiacetat oder Cadmiumcarbonat als geeignet.
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4.
Nachentwickelung der quecksilbersalzhaltigen Reagensstreifen wurde als unstatthaft erkannt.
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5.
Trennung des Antimons und Kupfers vom Arsen ist gegebenenfalls stets erforderlich.
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6.
Bei der beschriebenen Methode ist Bindung von mitgebildetem Schwefelwasserstoff bei Verwendung eines nicht mehr als 12% Schwefelsäure enthaltenden Elektrolyten, bei Kühlhaltung des Reaktionsgefäßes und Trocknen der dem Kathodenraum entströmenden Gase nicht erforderlich.
Literatur
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Arb. a. d. Kaiserl. Gesundheitsamt 1915,50, 38.
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Quincke, G.A., Schnetka, M. Ein Beitrag zur Bestimmung geringer Mengen Arsen. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 66, 581–585 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01667100
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