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Die Bedeutung des Korrelationsfeldes in der Lebensmittelchemie

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Zeitschrift für Untersuchung der Lebensmittel Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Durch die Aufstellung von Häufigkeitsreihen für eine Eigenschaft x, angeordnet nach steigenden Werten einer zweiten Eigenschaft y in einer gefelderten Tafel, wird ein Korrelationsfeld gebildet. Die Umschreibung durch die 1%-Grenzlinie ergibt die Korrelationsfläche.

  2. 2.

    Die Berechnung der Korrelation k nach einem Umklappverfahren wird gezeigt.

  3. 3.

    Die einzelnen Nahrungsmittel haben jeweils charakteristische Lage und Form der Korrelationsflächen, z. B. Fleisch für Wasser und organisches Nichtfett, Himbeer-Rohsaft für asche und Alkalität, Milch für Brechung des Serums und Chlorgehalt.

  4. 4.

    Das natürliche Gefüge der Korrelationsfläche wird durch willkürliche Eingriffe, z. B. Wässerung, geändert, sodaß aus der Lage einer Analyse inner- oder außerhalb des Korrelationsfeldes sich wichtige Anhaltspunkte zur Beurteilung ergeben.

  5. 5.

    Die Einflüsse des Wetters (der Reife und Ernte bei Früchten, der jeweiligen Witterung bei Milch) lassen sich durch zeitrichtige Korrelationsflächen erkennen und berücksichtigen.

  6. 6.

    Die Aufarbeitung der in überreicher Menge vorliegenden Einzelanalysen in Korrelationsfeldern ist geeignet, die synthetische Erkenntnis der Zusammensetzung und Beschaffenheit unserer Nahrungsmittel zu fördern.

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Literatur

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Beckel, A. Die Bedeutung des Korrelationsfeldes in der Lebensmittelchemie. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 68, 41–51 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01664908

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