Zusammenfassung
Die Hauptergebnisse und Hauptgesichtspunkte der vorstehenden Arbeit lassen sich wie folgt kurz zusammenfassen:
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1.
Berichtigung der amtlichen Vorschrift zur Bestimmung von Nitrit mit m-Phenylendiamin. Ausschaltung der durch wechselnde Kochsalzgehalte möglichen Bestimmungsfehler.
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2.
Abkürzung der Versuchsdauer auf 1/2 bis 1 Stunde durch Zusatz von Kaliumbromid.
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3.
Wegfall der Nitritvergleichslösungen durch Verwendung von n/2-Kaliumbichromatlösung als Standard.
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4.
Vorschlag, die Nitritbefunde in Prozenten des Kochsalzgehaltes der Probe anzugeben, wie überhaupt den Kochsalzgehalt zur Beurteilung auf unerlaubte Nitritzusätze heranzuziehen.
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5.
Hinweis auf die erhöhten Nitritgehalte salzarmer Fleischwaren und Vorschlag, wenigstens für derartige (Pökel) Waren gesetzliche Ergänzungen zum Nitritgesetz zu treffen.
Literatur
Preußischer Ministerialerlaß vom 3. III. 1919.
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Gesetz über die Verwendung salpetrigsaurer Salze im Lebensmittelverkehr vom 19. VI. 1934.
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Schröter-Hellich, Kommentar zum Fleischbeschaugesetz IV/340/1930.
Horovitz-Wlassowa, diese Z.62, 596 (1931).
Rieß-Meyer-Müller, diese Z.55, 325 (1928).
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Bohm, E. Beitrag zur Bestimmung und Beurteilung von Nitrit in Fleisch- und Wurstwaren. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 84, 408–415 (1942). https://doi.org/10.1007/BF01664747
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