Literatur
J. J. B. Deuß: Theesurrogaten. De Thee 1921, Nr. 2, S. 65.
De Bergcultures 1928, Nr. 15, 384.
C. A. Backer und D. F. van Slooten: Geillustreerd handboek der Javaansche Theeonkruiden. Batavia 1924.
1 Pikul ist ungefähr 60kg.
Zwei chinesische Händler in Tegal legten das Geständnis ab, schon während 10 Jahren Handel in Teesurrogaten getrieben zu haben, und zwar kauften sie den Stachytarpheta-Tee als sog. “tè itam” (d. h. schwarzer Tee) für 3 3/4 Gulden je Pikul und verkauften ihn wieder für 8 Gulden. Den sog. “tè intjip” oder javanischen Tee, der mit Surrogat vermischt war, kaufte der eine für 8 Gulden und verkaufte ihn wieder für 14 Gulden. In Batavia gestanden zwei chinesische Händler vor Gericht, während 2 und 6 Jahren Teesurrogate verhandelt zu haben (ein dritter sogar seit mehr als 18 Jahren), und in Buitenzorg gaben zwei Händler zu, während 2 bezw. 6 Jahren dergleiche Verfälschungen verkauft zu haben. Der eine mischte 20% Unkraut zu Teestaub und broken Tee. Er kaufte minderwertige Teesorten wie Dust, Bohea von Teefabriken auf und vermengte sie mit dem, aus Tegal bezogenen Surrogat aus Stachytarpheta-Blättern.
P. W. Danckwortt: Luminescenz-Analyse. Leipzig 1928.
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Steinmann, A. Über Tee-Verfälschungen in Indien. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 71, 446–448 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01663623
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