Zusammenfassung
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1.
Die Müller-Thurgau-Rebe bringt dem Winzer mancherlei Vorteile, sodaß mit ihrem vermehrten Anbau auch in Deutschland gerechnet werden muß.
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2.
Die Müller-Thurgau-Weine zeigen mancherlei Abweichungen von anderen Weinen. Mit ihren Eigenschaften (bei der Sinnenprobe und bei der chemische Unterdieser Weine keine Fehlschlüsse zu begehen.
Schrifttum
Dern: Schweizer Weinbautag über RieslingxSilvaner. Dentscher Weinhau 1926,5, 143–145.
H. Müller-Thurgau und F. Kobel: Kreuzungsergebnisse bei Reben. Landw. Jahrb. Schweiz 1924,38, 499–562 (mit Schrifttumsangabe).
W. Röder: Müller-Thurgau-Rebe an der Mittelmosel. Der deutsche Weinbau 1933,12, 160–162
A. Schellenberg: Die Bedeutung des RieslingxSilvaner für den ostschweizerischen Weinbau. Wein und Rebe 1929,11, 452–459.
H. Schellenberg: Der Weinbautag über den RieslingxSilvanen vom 19. Januar 1926. Schweizer. Zeitschr. f. Obst- und Weinbau 1926,35, 33–39, 53–58, 69–76 und 86–88.
H. Schellenberg: Resultate von Versuchspflanzungen mit auf amerikanischen Unterlagen veredelten Reben usw. Landw. Jahrb. Schweiz. 1928,42, 361–378.
Schuster: Ist die Müller-Thurgau-Rebe geeignet, auch in einem Qualitätsweinhaugebiet eine gewisse Bedeutung zu erlangen? Deutsche Wein-Ztg. 1931,68, Nr. 60/61-69; Zusammenfassung der im Jahre 1931 gemachten Beobachtungen und Fortsetzung des gleichen Referates usw. Rheingauer Weinzeitung 1932, 30, Nr. 7-19; der Meinungsstreit über die Müller-Thurgau-Rebe, Wein und Rehe 1934,15, 337–351 und 397–406.
F. Zweigelt: Müller-Thurgau-Weine in Österreich. Weinland 1932,4, 151.
Will man die Müller-Thurgau-Weine als Verschnittweine verwenden, so kann man den Säurerückgang begünstigen; will man sie jedoch als selbständige Weine in den Verkehr bringen, so wird man ihn bekämpfen müssen.
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von der Heide, C. Weine der Müller-Thurgau-Rebe. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 68, 172–178 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01663307
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