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Über die Verwendung des Aschenbildes für die Erkennungjapanischer Papierfasern

Vorläufige Mitteilung

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Österreichische botanische Zeitschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der Verfasser findet, daß bei der mikroskopischen Prüfung des Papieres auch das Aschenbild herangezogen werden kann und empfiehlt dieses zunächst zur Unterscheidung von Papieren, gemacht ausWikstroemia, Edgeworthia undBroussonetia.

Wikstroemia wird in Japan nur verhältnismäßig selten zur Papierfabrikation benützt, weil diese Pflanze in Japan nicht besonders gedeiht und nur in geringer Menge zur Verfügung steht. Man vermischt daher dieWikstroemia-Faser häufig mit der minderwertigenEdgeworthia-Faser und zur Erkennung dieser Verfälschung kann unter anderem auch das Aschenbild mit Vorteil verwendet werden.

Das Aschenbild sowohl des rohen Bastgewebes als auch des daraus gemachten Papieres zeigt:

  1. 1.

    BeiEdgeworthia papyrifera reichlich Drusen und spärlich rhombische Täfelchen von Kalkoxalat.

  2. 2.

    BeiWikstroemia sikokiana kleine Kristalle von phosphorsaurem Kalk.

  3. 3.

    BeiBroussonetia Kasinoki monokline Rhomboëder von Kalkoxalat und Drusen dieses Salzes, jedoch seltener als beiEdgeworthia.

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Literatur

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Ohara, K. Über die Verwendung des Aschenbildes für die Erkennungjapanischer Papierfasern. Osterr. botan. Zeitschrift 75, 153–157 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01661085

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