Zusammenfassung
32 Honigproben wurden untersucht, um festzustellen, wie sich ihr hoher Rohrzuckergehalt bei längerer Aufbewaahrung in der Wärme verändert. Das Ergebnis war, daß —wie Abb. 1 veranschaulicht — der Rohrzuckergehalt 10–12 Tage lang rascher, später nur noch ganz langsam abnimmt. Die Inversion der Saccharose kann auf die Invertase zurückgeführt werden, während die Rolle der Säure eher nur in der Schaffung einer vorteilhaften Wasserstoffionenkonzentration besteht.
Durch Warmhaltung bei 40° werden die diastatischen Fermente des Honigs in geringem Maße geschädigt; jedoch nicht so stark, wie mit den Anforderungen der ungarischen Honigverordnung unvereinbar wäre.
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Durch sehr vorsichtige Inversion kann Rohrzucker auch ohne Bildung von Oxymethylfurfurol invertiert werden. Vgl. G. Büttner, diese Z.70, 475 (1935) (Anmerkung der Redaktion).
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Kardos, R.F. Herabsetzung des Rohrzuckergehaltes von natürlichem Honig. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 76, 354–357 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01660297
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