Zusammenfassung
Für den belasteten Nadel-Gleichrichter wird der störungsfreie Kontaktvorgang eingeführt, der, sich, auf die Anlaufseite der festen Elektroden beschränkend, den Belastungsgleichstrom aus der Ladung der Kapazität des Transformatorkreises deckt. Die für Leerlauf geltende Kennlinie der Durchschlagspannung des Elektrodensystems gilt dann auch bei Belastung. — Der Ausgleichstrom im Koppelkreis bzw. der über die Glättungskapazität flie\ende Wechselstrom und seine Ersatzfrequenz, sowie die Wechselspannungskomponente des Gleichstromkrcises kann hierbei genügend genau voraus berechnet werden.
Zur Sicherstellung des störungsfreicn Kontaktvorganges und gleichzeitig zur Verminderung der Lastrückwirkung auf die Transformatorspannung ist die Eigenfrequenz des Transformatorkreises auf etwa 75 bis 60 Hz abzustimmen. Das Verhalten des belasteten Gleichrichters kann dann durch seine höchste Leerlaufgleichspannung, den “Scheinbaren Widerstand” und den Belastuhgsgleichstrom beschrieben werden bzw. lä\t sich aus geforderter Gleichspannung und Gleichstrom mit Hilfe des “scheinbaren Widerstandes” die Modellgrö\e des Gleichrichters ermitteln. — Bei Anwendung obiger Ma\nahmen bleibt der Spannungsrückgang des belasteten Gleichrichters gegen Leerlauf in erträglichen Grenzen.
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Rabus, W. über Ma\nahmen zur Steigerung der mit dem Ein-Nadel-Gleichrichter erzielbaren Spannungen. Archiv f. Elektrotechnik 32, 451–467 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01660153
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