Zusammenfassung
Es wird die Kanalbreite einer Elektronenlawine auf statistischem Wege berechnet. Die Kanalbreite ist proportional der seitlichen Ausweichung je Stoß und der Wurzel aus der Stoßzahl längs der Entladungsbahn. Diese beiden Größen werden unter Annahme verschiedenartiger Bewegungsmechanismen der Elektronen bestimmt. Es ergibt sich, daß die relative Breite des Lawinenkanals im Verhältnis zur Schlagweite im wesentlichen durch die Wurzel aus der äquivalenten Temperaturspannung der Elektronen im Verhältnis zur angelegten Spannung bestimmt ist. Die Rechnung wird auf den Funkendurchschlag bei mäßiger Schlagweite und auf die freie Blitzentladung in der Atmosphäre angewandt; die Ergebnisse stimmen mit den Erfahrungswerten befriedigend übercin.
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Ollendorff, F. über die Kanalbreite von Elektronenlawinen. Archiv f. Elektrotechnik 26, 193–199 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01659928
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01659928