Zusammenfassung
Nach einer Darstellung der Eigenschaften des phasenabhängigen Nullindikators bei seiner Anwendung in Wechselstromkompensations- oder Brückenschaltungen werden die allgemeinen Konvergenzbedingungen für das Abgleichverfahren mittels zweier veränderlicher Abgleichelemente abgeleitet. Im Vergleich mit dem phasenunabhängigen Indikator zeigt jener bei konvergenzgerechter Phaseneinstellung den Vorteil, daß dem Ausschlagssinn des Instrumentes immer der gleiche, notwendige änderungssinn der Abgleichgrößen zugeordnet ist, und dabei die Abgleichkonvergenz wesentlich besser ist. Weiterhin wird ein auf Brückenschaltungen anwendbares Verfahren angegeben, mit dem die konvergenzgerechte Einstellung der Nullindikatorphase meßtechnisch nach einem Bezugsvektor vorgenommen wird, der als Zweigstrom oder Spannung gewählt werden kann. Die notwendigen Voraussetzungen für die Sicherheit des mechanisierten Abgleichs werden abgeleitet und an drei verschiedenen Brückenschaltungen mit zahlenmäßigen Beispielen dargelegt.
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Poleck, H. Mechanisiertes Abgleichverfahren für Wechselstrom-Meßbrücken bei Verwendung phasenabhängiger Nullindikatoren. Archiv f. Elektrotechnik 28, 492–506 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01659598
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01659598