Zusammenfassung
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1.
Im Verhalten gegen Reagenzien lassen sich zwei Gruppen von Cellulosederivaten unterscheiden. Die eine Gruppe, die die Tylosen umfaßt, wird durch Tannin, aber nicht durch Schwermetallsalze gefällt. Die andere Gruppe (Fondin und ähnliche) reagiert mit Schwermetallen, jedoch nicht mit Tannin.
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2.
Der Nachweis von Cellulosederivaten überhaupt erfolgt in flüssigen und pulverförmigen Zubereitungen, am einfachsten mit Hilfe des Mikroskops. In teigwarenartigen Erzeugnissen gelingt der Nachweis nur auf chemischem Wege nach Beseitigung der in den wässerigen Auszug gegangenen Eiweißstoffe. Arbeitsvorschriften werden angegeben.
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3.
Für die Erkennung der zur Zeit bei der Herstellung von Lebensmitteln hauptsächlich Verwendung findenden Verdickungsmittel (Tylose, Fondin, Johannisbrotkernmehl, Pektin) wird eine Anleitung gegeben.
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4.
Die Frage der Zulässigkeit der Verwendung von Cellulosederivaten bei der Herstellung von Lebensmitteln wird erörtert.
Literatur
Hersteller Kalle & Co. in Wiesbaden-Biebrich.
Vorratspfl. u. Leb. mittelforsch.1, 362 (1938).
Nicht veröffentlicht.
Eine Ausnahme von den bisher untersuchten Erzeugnissen macht nur “Z 26”, das sich restlos in Wasser löst.
Sichel-Werke A.-G., Hannover-Limmer.
Man verwendet zweckmäßig die von J. Großfeld vorgeschlagene Konzentration von 150 g Kaliumferrocyanid bzw. 300 g Zinksulfat im Liter (vgl. Handbuch der Lebensmittelchemie von Bömer, Juckenack, TillmansII, 2 S. 882).
Vgl. diese Z.75, 35 (1938).
Diese Z.63, 291 (1932).
Die Dunkelfärbung des mit Silberlösung eintretenden Niederschlages beim Erhitzen läßt auf das Vorhandensein eines Ameisensäurerestes schließen.
Berechnet aus dem Natriumgehalt des Erzeugnisses.
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Mit 2 Textabbildungen.
Nach gemeinsam mit Fräulein Ottilie Dietze ausgeführten Versuchen.
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Griebel, C. Nachweis von Cellulosederivaten in Lebensmitteln. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 81, 209–216 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01659265
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