Zusammenfassung
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1.
Die Unabhängigkeit der spezifischen Ionisierungszahl und der Stoßdurchschlagsspannung vom Druck führt zur Vermutung, daß der Stoßdurchschlag eine Ionisierungsentladung dartellt.
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2.
Die Unabhängigkeit der spezifischen Ionisierungszahl und der Stoßdurchschlagsspannung von der Temperatur verstärkt die oben ausgesprochene Vermutung.
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3.a)
Die Experimente zeigen, daß durch weitgehende Reinigung der Transformatorenöle eine Durchschlagsfestigkeit\(\mathfrak{E}_d \) von 1,2 · 10+6 Volt/cm erreicht werden kann. (Unreine Flüssigkeiten\(\mathfrak{E}_d \)=50 · 103 Volt/cm).
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3.b)
Andererseits beobachtet man, daß durch Anwendung der Spannungen von kurzer Einwirkungsdauer die Durchschlagsspannung gesteigert werden kann, und daß der Einfluß der Verunreinigung mit abnehmender Spannungseinwirkungsdauert geringer wird und beit=10−10–10−9 sec ganz verschwindet. Das zeigt, daß beit=10−10–10−9 sec die Verunreinigungen unschädlich sind (gleichbedeutend der Reinigung). Beit=10−8 sec erreicht\(\mathfrak{E}_d \) den Wert etwa 0,85 · 10+6 Volt/cm und die beit=1,3 · 10−10 sec durch Extrapolation gewonnene Durchschlagsfestigkeit etwa 1,3 · 10−6 Volt/cm beträgt, während beit=102 sec\(\mathfrak{E}_d \)=50 · 103 Volt/cm war.
Die Durchschlagsspannung bei Stoßbeanspruchung (t=10−10–10−9 sec) ist von der Verunreinigung fast unabhängig.
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3.c)
Auch die spezifische Ionisierungszahl ist von der Verunreinigung unabhängig.
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3.d)
Die in a), b), c) erwähnten Tatsachen machen es sehr wahrscheinlich, daß die Funkenentladung bei Stoßbeanspruchung den Ionisierungsdurchschlag darstellt.
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Herrn Professor Dr. W. O. Schumann möchte ich auch an dieser Stelle den besten Dank für sein Interesse und seine Unterstützung zum Ausdruck bringen.
Auch der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft, mit deren Hilfe die Ausführung dieser Arbeit ermöglicht wurde, bin ich zum großen Dank verpflichtet.
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Nikuradse, A. Über den elektrischen Durchschlag in flüssigen Isolatoren. Archiv f. Elektrotechnik 25, 826–833 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01657536
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