Zusammenfassung
Nach theoretischen Erörterungen über die Zurückführbarkeit der räumlichen Elektronenbahnkurve im rotationssymmetrischen Magnetfeld auf eine ebene Hilfsbahnkurve, wird eine technisch durchgebildete Meßvorrichtung beschrieben, die es gestattet, die magnetische Feldfunktion des Induktionsflusses für beliebig gestaltete drehsymmetrische Magnetlinsen punktweise und mit der Genauigkeit, welche der Methode eigen ist, aufzunehmen, mit dem Ziel, den Verlauf von Elektronenbahnen im Feld graphisch, nach Zurückführung auf ein elektrisches, ebenes Problem zu konstruieren. Das Meßverfahren selbst wird eingehend kritisiert. Für eine eisengekapselte magnetische Projektionslinse mit Streuspalt wird die Feldfunktion aufgenommen, das elektrische Hilfspotentialfeld aus dieser abgeleitet und zur Hilfsbahnkonstruktion benutzt. An Hand derselben wird Lage des Brennpunktes und der Hauptebene sowie die exakte Brennweite ermittelt. Feldstörungen infolge falscher Formgebung am Eisenmantel und sphärische Aberration der Linse werden nachgewiesen. Die technische Brauchbarkeit des Verfahrens wird für sämtliche rotationssymmetrischen Magnetfelder, ungeachtet der Art des Feldursprungs, festgestellt.
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Herrn Dr.-Ing. M. Knoll von der Fernseh-Forschungsstelle der Telefunken-Gesellschaft danke ich für die Anregung und Förderung dieser Arbeit sowie Herrn Dr.-Ing. G. Wendt für zahlreiche Hinweise und Herrn Ing. Schröder für Ratschläge bezüglich der Vorrichtungskonstruktion.
Mein Dank gilt ferner Herrn Prof. Dr. H. Geiger für die freundliche Überlassung eines Laboratoriums im Physikalischen Institut der Technischen Hochschule Berlin.
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Sándor, A. Elektroballistisches Meßverfahren zur Konstruktion von Elektronenbahnen im rotationssymmetrischen Magnetfeld. Archiv f. Elektrotechnik 35, 259–287 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01657478
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