Zusammenfassung
Die Zündspannungssenkung im inhomogenen Feld wird untersucht und dazu eine Funkenstrecke mit kugelförmiger Kathode benutzt. Bestrahlt wird mit einer Quecksilberdampflampe durch die aus einem eben ausgespannten feinen Drahtgitter bestehende Anode hindurch. Gemessen wird zunächst die Abhängigkeit der Absenkung und dann vermittels einer Photozelle die Abhängigkeit des Photostroms vom Abstand der Lampe. Eine Umrechnung ergibt daraus die Abhängigkeit der Zündspannungssenkung von der Photostromdichte. Für das inhomogene Feld ergibt sich dieselbe Gesetzmäßigkeit wie bei ebenen Elektroden, womit die Gültigkeit des von Rogowski und Fucks aufgestellten Wurzelgesetzes auch für das inhomogene Feld bewiesen wird. Weiter wird die Abhängigkeit der Höhe der durch Bestrahlung erzielten Zündspannungssenkung vom Kugeldurchmesser gezeigt. Die durch Bestrahlung verursachte Senkung ist bei gleichem Lampenabstand bei großen Kugeln stärker als bei kleinen. Da die wirkliche Photostromdichte mit dieser Versuchsanordnung nicht gemessen werden konnte, ließ sich der Proportionalitätsfaktor des Wurzelgesetzes nicht ermitteln. Es sind daher weitere Versuche im Gange, über die in einer späteren Arbeit berichtet werden wird.
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Herrn Prof. Dr.-Ing. E. h. Dr.-Ing. W. Rogowski, auf dessen Anregung hin die Arbeit durchgeführt wurde, dankt der Verfasser für sein förderndes Interesse.
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Scholtheis, H. Zündspannungssenkung im inhomogenen Feld. Archiv f. Elektrotechnik 34, 237–240 (1940). https://doi.org/10.1007/BF01657201
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