Zusammenfassung
Die rein untersynchrone Regelung von Asynchronmotoren durch Mehrphasen-Kommutatormaschinen erlaubt, bei zweckentsprechender Ausführung der Maschinen, auch für weit größere Regelbereiche als die üblichen, sehr wesentliche ökonomische Vorteile gegenüber der gemischten unter- und übersynchronen Regelung zu erzielen.
Die Kommutatormaschine arbeitet hierhei dauernd als Motor. Wird dieser so angeschlossen, daß er in Richtung seines Drehfeldes umläuft, so können in den unter den Bürsten kurzgeschlossenen Windungen, außer der durch die Kommutierung des Stromes, auch die durch das Feld, die Induktion der Ruhe und der Umdrehung, induzierte Spannung, wie gezeigt wird, durch zwei äußerst einfache Mittel, auch für größere Regelbereiche im ausreichenden Maße aufgehoben werden. Dies ermöglicht Ausführung als Drehfeldmotor hoher Ausnutzung, bei verhältnismäßig niederer Polzahl mäßigem Kupfergewicht und mäßigen Abmessungen, niederen Frequenzen im Läufer, und geringen Verlusten im Kupfer und im Eisen.
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Heyland, A. Die unter- und übersynchrone Regelung von Asynchronmotoren durch Mehrphasenkommutatormaschinen. Archiv f. Elektrotechnik 25, 383–391 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01656932
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01656932