Zusammenfassung
Es ergeben sich somit für Stromkreise mit stromabhängiger Selbstinduktion Verhältnisse, die von denen in Kreisen mit konstanter Selbstinduktion abweichen.
Für den Gleichstromkreis war gefunden worden, daß die ZeitkonstanteT einer Eisendrossel kleiner ist als die einer entsprechenden Luftdrossel, mithin im ersten Falle der stationäre Zustand schneller erreicht wird. Im Wechselstromkreis ruft die Eisendrossel hohe Einschaltstromstöße hervor, denen man durch geeignete Vorwiderstände begegnen muß; außerdem wird die Stromkurve gegen die Kurve der aufgedrückten Spannung verzerrt.
Im sich selbst überlassenen Schwingungskreis bedingt die Eisendrossel eine Dämpfungsminderung bei wachsendem Formfaktor der Magnetisierungskurve, damit unter sonst gleichen Bedingungen die Schwingung fortbestehen kann.
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Taeger, W. Stromkreise mit eisenhaltiger Induktivität. Archiv f. Elektrotechnik 32, 233–250 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01656911
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