Zusammenfassung
Auch Grenzübergänge ohne Funkenbildung können zur Spannungsmessung dienen (Grenzspannungen); Tafeln für eine ersatzweise Benutzung der Grenzstromstärken sind erwünscht. Zur vollen Ausnutzung der möglichen Meßgenauigkeit ist auf die Feinstruktur der Übergänge Rücksicht zu nehmen; jede einzelne Grenzkurve zerfällt in Stufen mit Knicken und Sprungstellen, deren Lage von der Art der Spannungserzeugung sowie den Konstanten der Zuleitung und nicht nur (selbst bei eindeutiger Käfigung) von den Konstanten der „Meßfunkenstrecke“ abhängig ist.
Die Forderung, daß beim Übergange eine Funkenbildung stattfindet, beschränkt zudem die Auswahl und gibt der Elektrodenkapazität erhöhte Bedeutung. Jede Versuchsanordnung besitzt genau genommen eine eigenc Eichtabelle des zugehörigen Funkenspannungsverlaufes.
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Toepler, M. Zur Spannungsmessung mittels Grenzspannungen und Funkenspannungen. Archiv f. Elektrotechnik 30, 663–670 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01656829
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01656829