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Zur Physik des Schleifkontaktes

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Archiv für Elektrotechnik Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die Änderungen des Kontaktwiderstandes von Kohlenbürsten werden untersucht und durch Annahme einer isolierenden Zwischenschicht erklärt, welche an einigen Stellen durchbrochen ist. An diesen Stellen, den Kontaktpunkten, ist der Widerstand konzentriert. Er ändert sich bei steigender Belastung zunächst nur durch Temperaturerhöhung, bis bei 700–800° die Zerstörung der Zwischenschicht beginnt, wodurch die Zahl der Kontaktpunkte vermehrt wird. Bewiesen wird diese Annahme durch die Feststellung, daß die Reibungsverluste nur zu einem kleinen Teil an der Heizung der Punkte beteiligt sind, und daß dieser Teil bei Belastung zunimmt. Die Reibungskoeffizienten der Kohle und der Schicht lassen sich von einander trennen und gesondert wenigstens angenähert bestimmen. Die wahre Temperatur der Kontaktpunkte liegt zwischen 1000° und 1500° C. Durch die Abnahme der Zwischenschicht und die entsprechende Zunahme der Kontakte erklärt sich weiter der mit steigender Belastung steigende Verschleiß der Kohlen und die Reibungsunterschiede zwischen Leerlauf und Belastung.

Zum Schluß der Arbeit wird noch eine Methode zur direkten Messung der Kontaktpunkttemperaturen durch Thermospannungen der Kontakte selbst angedeutet.

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Schröter, F. Zur Physik des Schleifkontaktes. Archiv f. Elektrotechnik 18, 111–122 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01656667

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