Zusammenfassung
Ausgehend von dem Eisenprüfapparat nach Epstein werden die Forderungen für einwandfreie Messungen dieser Art dargelegt. Es wird diskutiert, auf welchem Weg und in welchem Maß diese Forderungen erfüllt werden können. Diese theoretischen Überlegungen werden durch experimentelle Untersuchungen bestätigt und ergänzt.
Es ergibt sich hieraus eine absolute Methode der Messung der Eisenverluste für eine Teilstrecke des magnetischen Kreises bei homogener Sättigung. Gleichzeitig ergeben sich hierbei die wahren Werte der zugehörigen effektiven Feldstärken nach Größe und Phase.
Vergleichsmessungen mit dem Epstein-Apparat weisen bei höheren Sättigungen Differenzen auf, deren Erklärung durch zusätzliche Wirbelstromverluste im EpsteinApparat versucht wird.
Die Fehlerquellen der neuen Jochmethode und der Messungen mit dem EpsteinApparat werden eingehend diskutiert.
Additional information
Die vorliegende Arbeit wurde im Institut für Angewandte Physik der Universität Frankfurt a. M. auf Anregung von Herrn Prof. Dr. C. Déguisne ausgeführt.
Meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. C. Déguisne, spreche ich auch an dieser Stelle für sein Interesse und zahlreiche wertvolle Ratschläge meinen herzlichen Dank aus.
Eingesandt Oktober 1929.
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Schneider, J. Die Messung der magnetischen Verluste an Eisenblechstreifen bei homogener Sättigung. Archiv f. Elektrotechnik 24, 651–678 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01656587
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01656587