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Theorie des Glimmschutzes (Fortsetzung)

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Archiv für Elektrotechnik Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die Feldverhältnisse an der Stirn von Wanderwellen lassen sich nicht streng berechnen. Die Ableitung der Differentialgleichung der schwingenden Saite aus den Maxwellschen Grundgleichungen lehrt, daß für die Ausbildung der Wellenstirn vor allem die Frequenzabhängigkeit des Widerstandes in Betracht kommt. Bei kurzen Leitungen ist nur der Funkenwiderstand zu berücksichtigen, bei langen Leitungen hingegen auch der Leitungswiderstand. Eine genaue Berechnung der Stirn von Wanderwellen scheitert an der Unkenntnis der Frequenzabhängigkeit des Funkenwiderstandes.

Das Wesentliche über Form und Verlauf der Stirn von Wanderwellen ist in den Punkten 1 bis 9, S. 482, zum Ausdruck gebracht. Die experimentellen Messungen haben für die spezifische Steilheit einen Wert vonα=I/U(du/dt)max=(1÷2)107/sec ergeben. Da die Eigenkonstante des Glimmschutzesβ=I/RC von gleicher Größenordnung ist (vgl. I. Teil, S. 452), ist die Resonanzbedingungα=β im allgemeinen immer annähernd erfüllt.

Der II. Teil hat uns also Aufschluß über die maximal mögliche Steilheit von Wanderwellen gebracht.

Im III. Teil soll nun gezeigt werden, in welcher Weise und um wieviel der maximale Anstieg durch den Glimmschutz verringert werden kann.

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Kesselring, F. Theorie des Glimmschutzes (Fortsetzung). Archiv f. Elektrotechnik 15, 491–508 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01656421

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