Zusammenfassung
Nach einer kurzen Beschreibung des magnetelektrischen Scheibenankerzählers wird auf die Wichtigkeit eines hohen Triebmoment-, Mittel- und Mindestwertes hingewiesen.
Um diese Größen möglichst günstig erhalten zu können, wird der Triebmomentverlauf in Abhängigkeit vom Ankerdrehwinkel als Funktion der Spulen- und Feldanordnung untersucht. Dazu ist der durch Maße und Gestalt der wirksamen Teile bedingte Triebmomentfaktor als Produkt eines Feld- und eines Stromfaktors aufgefaßt.
Der erstere ist leicht zu bestimmen, wenn man an Stelle der wirklichen Spulenform eine angegebene gleichwertige Ersatzspule einführt.
Der letztere wird für offene und geschlossene Spulenschaltung berechnet, wobei sich die offene Schaltung als ungünstig erweist.
Zum Vergleich verschiedener Anordnungen werden diese auf gleiches Spulen- und Magnetgewicht bezogen. Es ergeben sich für jede Feldform eine oder 2 günstigste Spulenformen. Bei einer — mit Rücksicht auf ein großes Bremsmoment — gering gewählten Pollänge ist der Zwischenraum zwischen den einzelnen Spulen größer anzunehmen, als es für die bekannten Ausführungen zutriftt.
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Bergtold, F. Spulen- und Feldanordnung bei magnetelektrischen Scheibenanker-Zählern. Archiv f. Elektrotechnik 16, 377–393 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01656284
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01656284