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Ausgleichströme in Stromrichterantrieben

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Zusammenfassung

Überbeanspruchungen des Gleichstromkreises kann man beim plötzlichen Verschwinden der Gleichrichterspannung erwarten.

Wenn die Gleichspannung durch das Abschalten des Transformators verschwindet, tritt infolge der Sperrwirkung der Entladungsstrecken keinerlei Überbeanspruchung des Motors oder des Gleichrichters auf.

Anders liegen die Verhältnisse, wenn die Gleichrichterspannung unter dem Einfluß einer Störung zusammenbricht. Der dabei gleichzeitig eintretende Verlust der Sperrwirkung ermöglicht das Fließen von Rückströmen, die durch die Motor-EMK getrieben werden. Der Verlauf des Rückstromes und sein Maximum lassen sich durch zwei Verhältnisgrößenp undɛ kennzeichnen. Die erste Größep ist das Verhältnis der Drossel und Schwungmassenenergien, die zweiteɛ gibt die Kupferverluste an.

Entsprechend den zwei im Stromkreis vorhandenen Energiespeichern, Drossel und Schwungmassen, kann der Ausgleichsstrom aperiodischen oder periodischen Verlauf haben. Mit Hilfe der Größenp undɛ läßt sich das Eintreten eines der beiden Vorgänge anschaulich darstellen. Auch der Maximalwert des Ausgleichsstromes läßt sich auf eine übersichtliche Form bringen.

Die der Berechnung zugrunde gelegten Vernachlässigungen wirken sich dahin aus, daß die tatsächlichen Verhältnisse nicht so ungünstig sein werden als die Rechnung ergibt.

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Hartel, W. Ausgleichströme in Stromrichterantrieben. Archiv f. Elektrotechnik 33, 545–553 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01656130

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