Zusammenfassung
In einer Brückenschaltung wird mit einer einzigen Abgleichung das Verhältnis des Scheitelwertes einer Hochspannung zu seinem Grundschwingungsscheitelwert bestimmt. Das Meßergebnis entspricht etwa dem Scheitelfaktor, dividiert durch √2. Die Scheitelspannung wird über eine Chubbsche Schaltung der Brücke zugeführt. Die Scheitelspannung der Grundschwingung wird mit einem Siebkreis aus der zu messenden Spannung gesiebt. Die Grundschwingung treibt einen Ladestrom über eine zweite Chubbsche Schaltung. An zwei Meßwiderständen werden die Ladeströme der beiden Scheitelwertmeßeinrichtungen mit einem Galvanometer verglichen.
Die Brücke erlaubt eine schnelle Durchmessung der Kurvenform eines Transformators bei den verschiedensten Lasten.
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Für die Anregung und die stete Förderung der Arbeit bin ich Herrn Professor Dr. Schering zu großem Dank verpflichtet.
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Warnecke, H. Scheitelfaktormeßbrücke für Hochspannung. Archiv f. Elektrotechnik 35, 229–244 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01655656
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01655656