Zusammenfassung
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1.
Die Schale des Kakaosamens besitzt eine mittels des Chlordioxydaufschlusses freizulegende Skeletsubstanz, welche wie diejenige anderer Angiospermen aus Cellulose, Xylan und Acetylgruppen besteht.
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2.
Aus der Skeletsubstanz der Kakaoschalen kann das Xylan mittels des üblichen Arbeitsverfahrens hergestellt und die in demselben enthaltene Xylose einwandfrei nachgewiesen werden.
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3.
Das Xylan der Skeletsubstanz der Kakaoschalen steht zur Menge der Acetylgruppen in einem Verhältnis von 1∶0,89, ähnlich demjenigen wie es von E. Schmidt für den Fall des Buchenholzes festgestellt wurde.
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4.
Die Zusammensetzung der Skeletsubstanz der Zellwände der Kakaokerne ist dieselbe wie diejenige der Schalen.
Literatur
Diese Z.14, 235 (1907) — Ber. dtsch. chem. Ges.39, 3576 (1906).
Diese Z.68, 631 (1934);69 152 (1935).
E. Schmidt, Y. C. Tang u. W. Jandebeur, Cellulosechemie12, 201 (1931).
Das Untersuchungsmaterial wurde von der Firma Gebr. Stollwerk A.-G. zur Verfügung gestellt, wofür auch an dieser Stelle bestens gedankt sei.
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Diese Z.14, 235 (1907).
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Liebigs Ann.433, 230 (1923).
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Thaler, H. Über den Aufbau der Zellwand der Kakaobohne. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 73, 121–128 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01651676
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