Radiofrequency percutaneous gasserian ganglion lesions in the treatment of trigeminal neuralgia

Summary

Technical procedures of selective controlled thermocoagulation of the trigeminal preganglionic rootlets and gasserian ganglion are discussed. The possibility of physiologic stimulation and intraoperative patient monitoring for the performance of graded lesion-making is presented. Experiences in 426 patients with trigeminal neuralgia (293 patients were taken for statistical analysis) is demonstrated. A survey of complications compared with other surgical treatments is presented.

Zusammenfassung

Die selektive kontrollierte Thermokoagulation des Ganglion Gasseri bietet gegenüber den herkömmlichen Methoden der operativen Behandlung der Trigeminusneuralgie erhebliche Vorteile, wie geringes Operationsrisiko und geringe Operationsbelastung, so daß auch ältere Patienten in schlechtem Allgemeinzustand jederzeit den Eingriff tolerieren. Ferner kann intraoperativ am wachen Patienten physiologisch durch Stimulation die genaue Nadellage ausgetestet und nach erfolgter kontrollierter Thermokoagulation der Grad der Ausschaltung sofort geprüft werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Methode ist der kurze stationäre Aufenthalt von höchstens 2–3 Tagen. Die Erfahrung an 426 eigenen Patienten, wobei 293 statistisch ausgewertet werden konnten, werden aufgezeigt. Die geringe Rezidivquote bei idiopathischer Trigeminusneuralgie von 11.1% und die komplikationslose Wiederholbarkeit des Eingriffs mit gleicher Erfolgschance wie beim Ersteingriff sowie die Letalität von 0% sprechen ebenfalls für diese Behandlungsmethode.