Zusammenfassung
Bei 60 Ratten, von denen ein Teil mit Tomatensaft nach der Vorschrift vonBellow und ein Teil mit sterilisiertem Tomatensaft intraperitoneal eingespritzt bzw. gefüttert wurden, sind in keinem einzigen Falle bösartige Geschwülste entstanden. Es wurden dagegen regelmäßig an der Stelle, wo die Einspritzungen ausgeführt wurden, Fremdkörpergranulome, Abscesse und entzündliches Granulationsgewebe beobachtet, die durch die wiederholten Einspritzungen des Tomatensaftes entstanden sind.
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Ausgeführt mit Unterstützung der Dr. Willy Meyer's Cancer Research Foundation.
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Goldfeder, A. Ist Tomatensaft als krebserzeugender Faktor anzusehen?. Z Krebs-forsch 40, 181–185 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01636403
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