Zusammenfassung
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1.
Das Tumorwachstum ist von einem Wachstumsfaktor abhängig, der vom Organismus produziert wird. Wenn dieser Faktor nicht da ist, verfällt der Tumor in rasche Rückbildung.
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2.
Es handelt sich nicht um einen nur für das Tumorwachstum spezifischen Faktor, sondern um einen Wachstumsfaktor des normalen Organismus, zu dem aber das Tumorgewebe viel stärkere Affinität aufweist als die Normalgewebe.
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3.
Experimentell wurde gezeigt, daß der Tumor viel empfindlicher reagiert bei einer Unterernährung bzw. bei einer kräftigeren Ernährung als der Organismus selbst. Daher besteht Gefahr bei einer Ernährung des Krebsorganismus über ein rationelles Minimum.
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4.
Über die Natur des in Frage kommenden Wachstumsfaktors wurde die Vermutung ausgesprochen, daß es sich hier vielleicht um das Oxycholesterin handelt.
Literaturverzeichnis
Z. Krebsforsch.39, H. 1, 83–88 (1933).
Z. exper. Med.89, H. 1 u. 2, 177–182 (1933).
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Konsuloff, S. Die biologische Bedeutung der Kachexie beim Krebs. Z Krebs-forsch 45, 347–351 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01621945
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01621945