Zusammenfassung
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1.
Geschwülste sind in unserem Material in 55,8% der Fälle vorhanden.
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2.
Primäre Tumormultiplizität kommt in unserem Material sehr häufig vor, 22,5% sämtlicher Sektionsfälle.
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3.
Die Multiplizität steht in enger Beziehung zum Alter und Geschlecht (evtl. auch zur Rasse). Die Neigung zu multiplem Auftreten nimmt mit den Jahren zu, die Frauen neigen bedeutend mehr zur Multiplizität als die Männer gleichen Alters.
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4.
Die gutartigen Geschwülste treten häufiger als die bösartigen multipel auf.
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5.
Folgende Kombinationen kommen besonders häufig vor: Uterusmyome und Uteruspolypen, gutartige Uterusgeschwülste und gutartige Geschwülste der endokrinen Organe, besonders in der Thyreoidea, und schließlich gutartige Geschwülste in verschiedenen Teilen des Digestionskanales.
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6.
Die Neigung zu gutartigen Geschwülsten kann den ganzen Körper, das Organsystem, die Organe oder Teile derselben betreffen. Die bei primär-multiplen Geschwülsten auftretenden Umstände lassen die Annahme einer wahrscheinlich genetisch bedingten, lokalen Diathese berechtigt erscheinen. Auch scheint uns eine ähnliche allgemeine Geschwulstdiathese vorhanden zu sein.
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Holmqvist, I., Nelson, A. Über multiples Auftreten von Geschwülsten und Gewebsmißbildungen. Z Krebs-forsch 47, 257–272 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01621582
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