Zusammenfassung
-
1.
Nach mehrwöchiger Bestäubung von Mäusen mit Asbeststaub erhielten wir in 20% der überlebenden Tiere ein verhornendes multizentrisches Plattenepithelcarcinom und in 42–57% epitheliale Neubildungen aller Stadien. Damit wird die ursächliche Bedeutung des Asbeststaubes für das primäre Lungencarcinom des Asbestarbeiters experimentell gestützt.
-
2.
In der gleichen Versuchsanordnung bildeten sich nach mehreren Monaten Asbestosiskörperchen aus einer Reihe von Asbestnadeln. Außerdem konnte wiederholt eine diffuse oder knotige Fibrosis der Lungen erzeugt werden.
Literaturverzeichnis
Beger, Virchows Arch.290, 280;293, 530.
Giese, Klin. Wschr.1940 (Juni).
Motura, Rass. Med. industr.9, 1.
Nordmann, Z. Krebsforsch.47, 288.
Nordmann, VIII. Internat. Kongr. Unfallmed. u. Berufskrankh. S. 983.
Samsonow, Z. Krebsforsch.49, 525.
Vorwald u.Karr, Amer. J. Path.14, 49.
Weitere Literatur beiBeger Virchows Arch.290, 280;293, 530. u.Nordmann Z. Krebsforsch.47, 288.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 9 Textabbildungen.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Nordmann, M., Sorge, A. Lungenkrebs durch Asbeststaub im Tierversuch. Z Krebs-forsch 51, 168–182 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01620849
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01620849