Zusammenfassung
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1.
Die Methode der isotonischen Konzentrationen basiert auf einer gesicherten theoretischen Grundlage und kann zur Erforschung der Permeabilitätsänderungen sowohl des pflanzlichen als auch des tierischen Protoplasmas verwendet werden.
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2.
Um den Fehler, der durch das Eindringen des leicht permeierenden Stoffes in die Zellen verursacht wird, zu vermeiden, müssen die beiden isotonischen Konzentrationen an denselben Zellen bestimmt werden, wobei das Objekt von den Lösungen der permeierenden Substanz in die Lösungen der nicht permeierenden übertragen werden muß.
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3.
Um die Permeabilitätsänderungen unter dem Einfluß eines bestimmten Faktors zu untersuchen, muß man den Einfluß anderer Faktoren ausschalten. Es ist zu empfehlen, die zu untersuchenden Zellen, Schnitte und Blattstücke vor der Konzentrationsbestimmung 15 Stunden in neutralem Wasser aufzubewahren.
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Lepeschein, W.W. Über die Anwendung der Methode der isotonischen Konzentrationen bei der Ermittlung von Permeabilitätsänderungen des Pflanzen- und Tierprotoplasmas. Protoplasma 30, 529–533 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01613838
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