Zusammenfassung
Bildet man die empirisch gegebene MagnetisierungskurveH=H(B) als Summe mehrerer verschiedener Potenzen vonB nach, so läßt sich ihr charakteristischer Verlauf bereits durch wenige Glieder wiedergeben. Die Berechnung von Feldverlauf und Magnetisierungsbedarf wird hier auf der Grundlage einer durch eine Potenzsumme dargestellten Magnetisierungskennlinie entwickelt. Es zeigt sich, daß das nichtlineare Verhalten des magnetischen Kreises durch zwei Parameter beschrieben werden kann, die aus den nichtlinearen Anteilen von Zahnund Jochspannung, bestimmt für die der Grundwellenamplitude entsprechenden Induktionen, berechnet werden.
Für die durchgeführten numerischen Rechnungen zur Ermittlung von Feldverlauf und Magnetisierungsbedarf wurde die Magnetisierungskurve durch ein lineares Glied und ein Glied mit einer neunten Potenz inB nachgebildet. Die Wahl der Konstanten dieser Glieder ist beliebig und kann dem jeweils vorliegenden Fall angepaßt werden.
Literatur
Fischer, J., u.H. Moser: Die Nachbildung von Magnetisierungskurven durch einfache algebraische oder transzendente Funktionen. Arch. f. Elektrotechn. 42 (1956) H. 5, S. 286.
Weh, H.: Über die Berechnung magnetischer Spannungen in hochgesättigten Jochen von Drehstrommaschinen. Arch. f. Elektrotechn. 43 (1957) H. 2, S. 77.
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Weh, H. Analytische Behandlung des magnetischen Kreises von Asynchronmaschinen. Archiv f. Elektrotechnik 46, 27–40 (1961). https://doi.org/10.1007/BF01593852
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01593852