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Über die endostale Knochenschicht der menschlichen Labyrinthkapsel

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Zusammenfassung

  1. 1.

    Eine gewisse allgemeineGesetzmäßigkeit in der Anordnung der endostalen Knochenschicht, aber keineswegs eine absolute ist höchstens in der Cochlea und im Vestibulum vorhanden. In den Bogengängen fanden wir die Endostknochenlage stets und ohne Ausnahme nur in denjenigen Abschnitten ausgebildet, in welchen die enchondrale Knochenschicht von Anfang an nicht entwickelt ist, nämlich in den beiden vertikalen Bogengängen an den Schenkeln nahe der inneren Pyramidenfläche. Verhältnismäßig häufig, aber auch nicht immer, fehlt sie an den Anhaftungsstellen der häutigen Bogengänge. Kann man hier wegen der vielen Ausnahmen schon kaum noch von einer Gesetzmäßigkeit sprechen, so ist an eine solche in allen übrigen Abschnitten der Bogengangswand überhaupt nicht zu denken.

  2. 2.

    Aus den anatomischen Verhältnissen der endostalen Knochenlage läßt sich aufWachstumsvorgänge der Bogengänge nicht schließen, da Resorptionszeichen nur selten an den dem Krümmungsmittelpunkt abgelegenen Schenkeln gefunden wurden. Nach den Untersuchungen vonBast ist das intravitale Wachstum auch an sich schon nicht wahrscheinlich.

  3. 3.

    DieUrsachen für Vorhandensein und Fehlen der endostalen Knochenlagen haben sich nicht feststellen lassen. Sowohl die Anlagen als auch örtliche intravitale Resorptionsvorgänge dürften bei der Verteilung dieser Labyrinthkapselschicht eine Rolle spielen.

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Gastauer, K. Über die endostale Knochenschicht der menschlichen Labyrinthkapsel. Archiv f. Ohren-, Nasen- u. Kehlkopfheilkunde 138, 204–210 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01583556

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