Zusammenfassung
Es wird über eine Methode zur Schaffung eines breiten Zuganges zwischen Nase und Stirnhöhle bei beiderseitiger Erkrankung und über 4 operierte Fälle berichtet. Die Operation, welche „Mediandrainage der Stirnhöhle” genannt wird, besteht darin, daß im Anschluß an die Operation nachKillian oderJansen-Ritter nicht nur das Septum interfrontale und ein anschließendes Stück der Lamina perpendicularis des Siebbeines entfernt wird, sondern daß die Spina nasalis superior vollständig abgetragen und die vordere Stirnhöhlenwand von innen her verdünnt wird. Es wird dadurch ein vorn und hinten vom Knochen begrenzter Kanal geschaffen. Da die Tiefe der Stirnhöhle in der Mitte am größten ist, ist dieser Kanal der weiteste Zugang, der überhaupt erreicht werden kann.
Schrifttum
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Wildenberg, van den: Annales d'otolaryngologie. Paris, Avril 1934.
Wildenberg, van den: Bezüglich der übrigen Literatur verweise ich auf den Abschnitt vonA. Brüggemann: Handbuch für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Bd. II, S. 832.
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Herrn Prof.Zange zum 60. Geburtstag.
Mit 3 Textabbildungen.
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Mayer, O. Über die Herstellung einer breiten Verbindung mit der Nase bei der wegen chronischer Entzündung vorgenommenen radikalen Stirnhöhlenoperation. Archiv f. Ohren-, Nasen- u. Kehlkopfheilkunde 148, 282–290 (1940). https://doi.org/10.1007/BF01583381
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