Zusammenfassung
Es wird über den Fall eines 8jährigen scharlachkranken Mädchens berichtet, bei dem es metastatisch — vermutlich ausgehend von den Tonsillen — zur Entstehung einer primären Osteomyelitis der Pars petrosa des Schläfebeins mit konsekutiver Meningitis und Otitis kam. Eingehende Erörterung der Pathogenese des Falles an der Hand des klinischen, pathologisch-anatomischen und histologischen Befundes. Da die Otitis eine Frühotitis war und histologische Befunde solcher selten sind, wurde diesem besondere Beachtung gewidmet.
Schrifttum
Eagleton: Mschr. Ohrenheilk.70 (1936).
Eckert-Möbius: Verh. Ges. dtsch. Hals- usw. Ärzte1928.
Krainz: Z. Hals- usw. Heilk.13 (1926).
Manasse: Handbuch der pathologischen Anatomie des menschlichen Ohres. Wiesbaden: J. F. Bergmann 1917.
Zarfl: Z. Kinderheilk.1920.
Zischinsky: Münch. med. Wschr.1935 I, 82.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 4 Textabbildungen.
Über den Fall wurde kurz in der Sitzung der österr. otol. Ges., Dezember 1937, berichtet.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
v. Hofmann, L. Primäre metastatische Petrositis mit konsekutiver Meningitis und Otitis. Archiv f. Ohren-, Nasen- u. Kehlkopfheilkunde 145, 356–365 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01583055
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01583055