Zusammenfassung
Es wird über einen Mischtumor im Bereich des Rachens berichtet. Die vollentwickelte Geschwulst lag an Stelle der rechten Gaumenmandel.
Auf Grund der histologischen Untersuchung wird die Geschwulst als ein epithelialer Tumor angesehen, dessen schleim-und knorpelähnliche Bestandteile als ein Gewebe gedeutet werden, das mit dem Knorpel-und Schleimgewebe des normalen Organismus nicht identisch ist.
Für die Herkunft des Tumors werden ursächlich Entwicklungsstörungen verantwortlich gemacht und die BegründungenFischer-Wasels herangezogen, der in den Epithelzellen der Mischtumoren ein charakteristisches embryonales Gewebe sieht, das noch in der Lage ist, Bindegewebsbildungen zu produzieren.
Schrifttum
Billroth: Virchows Arch.17, 357 (1859).
Böttner: Beitr. path. Anat.68, 364 (1921).
Ehrich: Beitr. klin. Chir.51, 368 (1906).
Fischer-Wasels: Virchows Ärch.69, 36 (1904).
—: Frankf. Z. Path.12, 422 (1913).
Fischer-Wasels Allgemeine Geschwulstlehre, Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie, Bd. 14, 2 Berlin 1927.
Hinsberg: Dtsch. Z. Chir.51, 281 (1899).
Hoepfel: Z. Hals-usw. Heilk.41, 1, 52 (1936).
Kaufmann: Arch. klin. Chir.26, 672 (1881).
Lang: Pathologische Anatomie der großen Kopfspeicheldrüsen inHenke-Lubarschs Handbuch der speziellen pathologischen Anatomie, Bd. 5, 1929.
Marchand: Beitr. path. Anat.13, 477 (1893).
Siegmund, H.: Pathologische Histologie. Fortschr. Zahnheilk.3,1 (1927).
Téchoueyres: Ref. Zbl. Path.62, 200 (1935).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 4 Textabbildungen
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Scheideler, J. Zur Entstehung der sogenannten Mischgeschwülste des Rachens. Archiv f. Ohren-, Nasen- u. Kehlkopfheilkunde 143, 105–113 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01581460
Received:
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01581460